Lokale japanische Spezialitäten aus den Schwesterstädten - (2)Chimaki (Takarazuka, Präfektur Hyogo)

2020/12/11
Bewohnerinnen aus dem Bezirk Nishitani bei der Zubereitung von Chimaki Bewohnerinnen aus dem Bezirk Nishitani bei der Zubereitung von Chimaki © Takarazuka
Chimaki aus dem Bezirk Nishitani Chimaki aus dem Bezirk Nishitani © Takarazuka
Heute stellen wir Chimaki, eine Spezialität aus Takarazuka in der Präfektur Hyogo, der Schwesterstadt des Wiener Bezirks Alsergrund, vor.
Chimaki sind aus Mochi-Reis geformte Bällchen, die in Sasa (eine Art Zwergbambus)-Blättern gewickelt gedämpft werden. Chimaki werden als Opfergabe für das Knabenfest „Tango no Sekku“ am 5. Mai zubereitet.
Heutzutage wird in Japan bei der Zubereitung hauptsächlich eine Art von Sasa-Blättern verwendet, in einigen Gegenden werden Chimaki aber auch in zwei Arten von selteneren Blättern, nämlich Eichenblätter (naragashiwa) und Schilfblätter (yoshi) gewickelt. Die zubereiteten Chimaki dienen als Opfergabe in Tempel, Schreinen oder auf kleinen Altären und werden auch Bräuten nach den Besuchen in ihrer alten Heimat als Souvenir mitgegeben. So sind Chimaki nicht nur ein Teil der japanischen Esskultur, sondern auch als Brauch zum Austausch von Geschenken tief in der Region verwurzelt.