Teilnahme von Botschafter Iwama am Treffen der OSZE-Kooperationspartner in Asien (7. Juli 2025) / Ambassador Iwama attends OSCE Asian Partners for Cooperation Group Meeting (7 July 2025)
[English below]
Am 7. Juli organisierte Japan mit Malta, welches den diesjährigen Vorsitz der OSZE-Kooperationspartner in Asien innehat, ein Treffen der OSZE-Kooperationspartner in Asien zum Thema „Wirtschaftliche Konnektivität: Gewährleistung von Frieden und Sicherheit in der OSZE-Region und darüber hinaus“.
Das Treffen, an dem rund 40 Teilnehmerstaaten und Kooperationspartner teilnahmen, bot eine wertvolle Gelegenheit zur Erörterung des aktuellen Stands der wirtschaftlichen Konnektivität in der OSZE-Region und darüber hinaus sowie zur Bewertung der jeweiligen Risiken und Chancen durch die Förderung der wirtschaftlichen Konnektivität.
In seiner Eröffnungsrede betonte Botschafter Iwama, dass die zunehmende wirtschaftliche Verflechtung die Wahrscheinlichkeit erhöhe, dass Herausforderungen und Sicherheitsprobleme einzelner Länder auch andere Länder betreffen würden, wodurch sich die Sicherheitsrisiken erhöhen. Er fügte hinzu, dass die Bewältigung solcher Risiken eine Zusammenarbeit über regionale Grenzen hinweg erfordert, unabhängig davon, ob sie im euro-atlantischen oder im indo-pazifischen Raum auftreten. Botschafter Iwama erläuterte auch die Grundgedanken der Strategie für einen freien und offenen Indopazifik (FOIP), einer politischen Initiative Japans, die 2016 eingeführt und 2023 erweitert wurde. Er betonte, dass die Stärkung der wirtschaftlichen Sicherheit, einschließlich des Aufbaus einer freien, fairen und regelbasierten Wirtschaftsordnung und der Verbesserung der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit der Länder, eine der Prioritäten Japans ist.
Im Rahmen der thematischen Diskussion erläuterten Experten aus den Philippinen, der Tschechischen Republik und Zentralasien bestehende Herausforderungen und tauschten sich über bewährte Praktiken aus, wobei sie auf die Erfahrungen in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen zurückgriffen. Sie gingen auf verschiedene Dimensionen ein, die von wirtschaftlicher Konnektivität betroffen sind, wie die Freiheit der Schifffahrt (Freedom of Navigation, FON), wirtschaftliche Sicherheit und die Bedeutung einer regelbasierten Ordnung. Weitere Diskussionspunkte umfassten Erfahrungen im Ost- und Südchinesischen Meer, die tschechische nationale Strategie für den indopazifischen Raum sowie die Bedeutung von Transport- und Verkehrsverbindungen sowie guter Regierungsführung in der zentralasiatischen Region und darüber hinaus.
Die Rede von Botschafter Iwama finden Sie hier.
On 7 July, Japan co-hosted with Malta, Chair of the OSCE Asian Partners for Co-operation Group, an OSCE Asian Partners for Co-operation Group Meeting on the topic of “Economic Connectivity: ensuring peace and security in the OSCE region and beyond”.
Attended by approximately 40 participating States and Partners for Co-operation, the meeting provided a valuable opportunity to discuss the current state of economic connectivity within the OSCE region and beyond as well as identify mutual risks and opportunities through the promotion of economic connectivity.
In his opening remarks, Ambassador Iwama emphasized that deepening economic interdependence makes challenges and security issues of individual countries more likely to affect others, increasing security risks. He furthermore added that addressing such risks requires cooperation that transcends regional boundaries, regardless of whether they occur in the Euro-Atlantic or the Indo-Pacific region. Ambassador IWAMA also explained the basic ideas of the Free and Open Indo-Pacific (FOIP) strategy, a Japanese policy initiative introduced in 2016 and expanded in 2023. He emphasized that strengthening economic security, including building a free, fair, and rules-based economic order and enhancing the economic resilience of countries, is one of Japan’s priorities.
Under the thematic discussion, expert panelists from the Philippines, the Czech Republic and Central Asia exemplified existing challenges and shared good practices, drawing from the experience in their various fields of work. They touched upon the various dimensions affected by economic connectivity such as Freedom of Navigation (FON), economic security and importance of the rules-based order. Further discussions included experiences in the East and South China Sea, the Czech national strategy on the Indo-Pacific region as well as the importance of transportation links and good governance in the Central Asian region and beyond.
For Ambassador Iwama’s full statement, click here.