
Klimaschutz im Blickpunkt des G8-Gipfeltreffens
Der Klimawandel ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Aus diesem Grund bildeten Umwelt und Klimawandel einen Schwerpunkt in den Beratungen des G8-Gipfeltreffens in Toyako. In ihrer Erklärung über Energiesicherheit und Klimawandel verpflichteten sich die großen Wirtschaftsnationen zum Kampf gegen den Klimawandel und betonten unter anderem die entscheidende Rolle der Technologie und die Notwendigkeit des technologischen Fortschritts, um sich den Herausforderungen von Energiesicherheit und Klimawandel zu stellen.

Die große Bedeutung technologischer Innovationen wurde auch von Ministerpräsident Yasuo Fukuda in einer Rede am 9. Juni 2008 unterstrichen, in der er seine Vorstellung von rHapan als CO2-armer Gesellschaftzタpräsentierte. Als langfristiges Ziel nannte er darin die 60-80%ige Emissionsreduktion vom derzeitigen Niveau bis 2050, als mittelfristiges Ziel ist eine Reduktion um 14% vom Niveau von 2005 bis 2020 möglich. Um diese Ziele zu erreichen, wird Japan über die nächsten 5 Jahre 30 Milliarden US-Dollar in Forschung & Entwicklung im Umwelt- und Energiesektor investieren - ein Bereich, in dem Japan führend ist.
Rund 17% der weltweiten CO2-Emissionen (2005, laut Berechnungen der Internationalen Energie-Agentur) stammen von Fahrzeugen. Durch Fahrzeugtechnologien der nächsten Generation sind bedeutende CO2-Reduktionen möglich. So beträgt der CO2-Ausstoß von Hybrid- bzw. Elektroautos die Hälfte bis ein Viertel des Ausstoßes von Benzinautos. Bei Brennstoffzellenautos liegen die CO2-Emissionen bei einem Drittel jener von Benzin betriebenen Autos. Einige der aktuellsten technologischen Entwicklungen waren während des G8-Gipfeltreffens ausgestellt, einige der mit sauberer Energie betriebenen Fahrzeuge standen für Probefahrten zur Verfügung.
(Quelle: Ministry of Foreign Affairs of Japan)
(Foto: Japanisches Außenministerium)