Japan heute und morgen

„Japanische Klänge” mit Koto und Flöte

Frau Itou und Frau Tanaka

Am 28. April 2008 waren Frau Keiko Tanaka, die seit ihrem 9. Lebensjahr Flöte spielt und jedes Jahr zahlreiche Konzerte gibt, und Frau Natsuyo Itou, die seit frühester Kindheit Koto und Sangen erlernt hat und unter anderem mit der „Koto-Gruppe Himawari” auftritt, zu Gast im Festsaal der Japanischen Botschaft. Die Musikerinnen verzauberten das Publikum mit japanischen Klängen und erläuterten die vorgetragenen Stücke und die Koto, ein traditionelles japanisches Saiteninstrument. Auch Michio Miyagi (1894-1956), der zahlreiche bekannte Meisterwerke für Koto komponiert hat, wurde vorgestellt.

Auf dem Programm des Konzertabends standen zunächst die Stücke Sakura („Kirschblüte”), ein traditionelles japanisches Lied, das auch im Ausland sehr bekannt ist und häufig gespielt wird, Haru no Umi („Frühlingsmeer”), das Vorzeigewerk des Komponisten Michio Miyagi, mit dem in Japan gerne das neue Jahr eingeläutet wird, und Kôjô no Tsuki („Der Mond über der Schlossruine”), dessen Melodie von Rentaro Taki zu einem Text des Dichters Bansui Doi komponiert und das von Michio Miyagi adaptiert wurde.

Es folgten mit Fuefukime („Die Flötistin”), 1988 von Norio Suzuki komponiert, ein Flötensolo und mit Matsuri no Taiko („Festtrommeln”), 1947 von Michio Miyagi komponiert, ein Kotosolo. Abschließend brachten Frau Tanaka und Frau Itou das Werk Ichikotsu dar, das nach jenem Ton in der japanischen Tonskala benannt ist, der dem D im westlichen Tonsystem entspricht. Als Zugabe folgte schließlich das bekannte Lied „Wien, Wien, nur du allein”.

(Quelle: Frau Tanaka)


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