Japan heute und morgen

Hoko Tokoro war zu Gast im Kulturzentrum

Kumihimo-Workshop

Zum 19. Mal konnte das Japanische Informations- und Kulturzentrum heuer Meisterin Hoko Tokoro zu den alljährlich stattfindenden Kumihimo-Workshops in Wien begrüßen. Von 6. bis 8. Mai 2008 konnten Schülerinnen und Schüler der Integrativen Lernwerkstatt in Wien 20, der OKMS Enkplatz 1 in Wien 11 und der Montessori Schule in Wien 14 sowie Gäste des Kulturzentrums die japanische Kunst des Seidenschnurflechtens erlernen bzw. vorhandene Kenntnisse ausbauen. Auch in der Sehbehindertenschule in Wien 15 hielt Meisterin Tokoro wiederum einen Kurs ab.

Kumihimo reicht bis in das 7. Jahrhundert zurück. In der japanischen Mode, Kultur, Religion und im täglichen Gebrauch waren und sind geflochtene Schnüre wichtig. In früheren Zeiten wurden sie beispielsweise für Samurairüstungen verwendet. Diese bestanden aus einer Vielzahl an Plättchen, die mit Schnüren zusammengehalten wurden und die Rüstung flexibel machten. Heutzutage werden Kumihimo-Schnüre benützt, um den breiten Gürtel über dem Kimono zu befestigen, um Beutel und Kästchen zu verschnüren und Kleider zu schließen bzw. zu schmücken.

Foto: Meisterin Tokoro unterrichtet Kinder


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