
Fukushima Jugendchor gastierte in Salzburg

Anlässlich des 60. Gründungsjahres der Chorvereinigung der Präfektur Fukushima und mit finanzieller Unterstützung der Zeitung „Fukushima Minpoo”, die ihr 115. Bestandsjubiläum feiert, gastierte der Jugendchor der Präfektur Fukushima am 28. März 2007 im Marmorsaal des Schlosses Mirabell mit einem vom zahlreich erschienenen Publikum umjubelten Auftritt. Die Präfektur Fukushima liegt im Nordosten Japans und ist bekannt für seine herausragenden Chöre. Der Fukushima Jugendchor wurde im Jahr 2005 gegründet. Seine Mitglieder, die das Chorpotential der Präfektur repräsentieren, wurden von einer Jury aus verschiedenen lokalen Amateur-, Schul- und Universitätschören ausgewählt.
Der 39-köpfige Jugendchor, der vorher auch Auftritte in Prag und Wien absolvierte, wurde von Dirigent Masami Kanno geleitet und von Eiichi Hoshi am Klavier begleitet. Die Reiseorganisation und -leitung lag in den erfahrenen Händen des Präsidenten der Chorvereinigung der Präfektur Fukushima, Masanobu Korai.
Der Chor begann seinen Auftritt mit einer Reverenz an W. A. Mozart („Vesperae solennes de Confessore”, KV 339), um dann mit einer Komposition von Michio Mamiya („Komposition Nr. 1 für gemischte Chöre”) fortzufahren, welche den Zuhörern einen nachhaltigen Eindruck von der traditionellen japanischen Stimmgebung beim Liedgesang vermittelte. Den größten Beifall erhielt sicherlich der Streifzug durch die japanische Kompositionstradition mit einem Arrangement von Akira Miyoshi der „Lieder der 4 Jahreszeiten” sowie dem bekannten Lied „Yuyake” (Abendsonne) zum Abschluss.
Das Publikum zeigte sich begeistert von den Leistungen des jungen Chores und erwirkte drei Zugaben. Die Salzburger Zuhörer waren für diesen Besuch aus Japan sehr dankbar und wünschen dem Chor viel Erfolg bei seinen weiteren Auftritten.
Mag. Keiko Sellner-Adachi
(Foto: Mag. Sellner)