Wirtschaft
Die Regierung Japans unter Premierminister Shinzo Abe setzt sich mit aller Kraft für die wirtschaftliche Revitalisierung ein. Japan zeigt den festen Willen zur Überwindung der langwierigen Deflation, um eine starke japanische Wirtschaft wiederherzustellen. Dazu wird das Konzept der sogenannten "Abenomics" mit "drei Pfeilen" vorangetrieben: Es umfasst eine entschlossene Geldpolitik, eine flexible Fiskalpolitik und eine Wachstumsstrategie, die Anreize für private Investitionen schafft. Dadurch soll eine Abkehr von der "kontinuierlich schrumpfenden Wirtschaft" bewirkt werden. Das Ziel ist stattdessen eine "kontinuierlich wachsende, starke Wirtschaft", in der beständig Innovationen und Unternehmensgründungen hervorgebracht werden und Beschäftigung und Einkommen steigen. In der Haushaltspolitik wurde die finanzpolitische Gesundung zum Ziel erklärt. Dabei wird einerseits kurzfristig eine flexible Politik verfolgt, zum anderen aber mittel- und langfristig der Verwirklichung nachhaltiger öffentlicher Finanzen große Bedeutung beigemessen.
2013 hat Japan 77 Billionen Yen für Importe aus anderen Ländern ausgegeben. Durch den Export von Waren hat es 68 Billionen Yen verdient. Japan treibt mit den meisten Ländern der Welt Handel, doch ist China der wichtigste Handelspartner, mit dem ca. 20% aller japanischen Exporte sowie Importe abgewickelt werden. Weitere wichtige Handelspartner sind die USA, Südkorea, Australien sowie Taiwan und europäische Länder wie Deutschland, Niederlande, Frankreich und Großbritannien.
Viele japanische Firmen errichten Niederlassungen in anderen Ländern. 2013 gaben sie ca. 4.1 Billionen Yen Direktinvestitionen im Ausland im verarbeitenden Gewerbe aus, um weltweit neue Niederlassungen zu errichten. Obwohl ein großer Teil der japanischen direkten Überseeinvestitionen in asiatische und nordamerikanische Länder geht, investieren japanische Firmen auch viel in europäische, lateinamerikanische und andere Länder. Viele dieser japanischen Unternehmen im Ausland sind Bestandteil ihrer regionalen Gemeinschaft geworden und beschäftigen Arbeitnehmer aus der Stadt, in der sie ihren Sitz haben. Für Japan ist der Außenhandel notwendig, um Nahrungsmittel, Kleidung, Fabrik- und Verbrauchsgüter sowie Rohstoffe zu importieren.
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